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Kapital & Steuern Geldanlagen

Viehwirtschaft

Konkurrenzfähige Viehwirtschaft

Die im Gegensatz zu Europa nicht intensive, sondern extensive und damit in gewisser Hinsicht umweltschonendere Viehhaltung Südamerikas benötigt große Landflächen. Diese stehen dank der geringen Bevölkerungsdichte ausreichend zur Verfügung. Da die Bodenpreise insbesondere in Paraguay als noch sehr günstig zu bewerten sind, hat dies einen unmittelbaren positiven Einfluss auf die Konkurrenzfähigkeit der dortigen Fleisch produzierenden Unternehmen.

Vereinfachte Profitabilitätsberechnungen

Die nachfolgenden vereinfachten Überschussrechnungen sollen die im allgemeinen große Profitabilität der Fleischwirtschaft in Paraguay verdeutlichen:

Produktionsfaktor Boden: Die Bodenpreise im niederschlagsreicheren Osten des Landes schwanken zwischen 500 € und 1.500 € je Hektar; als Berechnungsgrundlage sei gegenwärtig ein Durchschnittswert von 1.000€ angenommen.
Weitere Bedingung: In Ostparaguay ernährt ein Hektar Weideland 1 bis 2 Rinder. Als Berechnungsgrundlage wird ein Rind je Hektar zu Grunde gelegt. (Vergleichsweise ernährt ein Hektar Weideland im trockenen Westparaguay (Chaco) nur noch ca. 0,3 bis 0,6 Rinder.

Produktionsfaktor Vieh: Die Viehpreise schwanken je nach Sorte, Alter, Größe, Gesundheitszustand zwischen 500€ und 1.000€ je Stück Rind; als Berechnungsgrundlage sei ein Stückpreis von 750€ angenommen.

Weiterhin gilt: Bei Intensivhaltung (in Europa) bringt eine Kuh jährlich ein Kalb zur Welt, da sich die Kuh der künstlichen Besamung nicht entziehen kann. In Südamerika stehen viele Kühe und wenige Bullen als lockerer Bestand auf den Weidegebieten. Die Muttertiere säugen ihre Nachkommen länger, die natürliche Fortpflanzungsrate bei extensiver Viehhaltung beträgt je Kuh ca. ein Kalb in etwa 1,5 Jahren, wobei Ausfälle, Fehlgeburten etc. eingerechnet sind.

Kostenfaktoren Personal, Futter, Maschinen, Umzäunung, etc.:
Die Personalkosten sind in Paraguay sehr gering, die Preise für Futter als nachwachsende Rohstoffe tendieren bei der groben Betrachtungsweise gegen Null. Die Preise für Umzäunung, Maschinen, Hilfsmittel, Transporte, etc. sind je nach Topografie, technischer Stand der Ausrütung und Absatzmärkte unterschiedlich und werden daher nachfolgend nicht in die Betrachtung einbezogen.

Aus obigen Festlegungen errechnet sich:

a) Konservative Berechnung / Sicherheitsberechnung:

2.000€ Anfangsinvestition pro Hektar
(davon 1.000€ für Kauf Weideland und 1.000€ für Erstausstattung Rinder)
erwirtschaften nach einem Jahr einen Verkaufserlös i.H.v. 500€
(750€ durchschnittlicher Preis geteilt durch 1,5 Jahre Entwicklungszeit je Rind)
bis zum Verkauf, wenn man von einer Bestückung ein Rind je Hektar ausgeht.
Dies ergibt eine jährliche Rohrendite von 25%

b) Berechnung der durchschnittlichen kaufmännischen Machbarkeit:

1.875€ Anfangsinvestition pro Hektar
(davon 750€ für Kauf Weideland unter Nutzung gängiger Angebot für Weideland, hinzu kommen 1.125€ für Erstausstattung Rinder bei 1,5 Rinder je Hektar) erwirtschaften nach einem Jahr einen Verkaufserlös i.H.v. 750€
(750€ durchschnittlicher Preis geteilt durch 1,5 Jahre Entwicklungszeit je Rind mal 1,5 Rinder je Hektar) bis zum Verkauf, wenn man von einer Bestückung 1,5 Rinder je Hektar ausgeht. Dies ergibt eine jährliche Rohrendite von 40%

c) Berechnung bei günstigen Bewirtschaftungsvoraussetzungen:

2.500€ Anfangsinvestition pro Hektar
(davon 1.000€ für Kauf von gutem, ertragreichem Weideland, und 1.500€ für Erstausstattung Rinder bei 2 Rinder je Hektar) erwirtschaften nach einem Jahr einen Verkaufserlös i.H.v. 1.133€ (850€durchschnittlicher Preis für feiste Rinder geteilt durch 1,5 Jahre Entwicklungszeit je Rind mal 2 Rinder je Hektar)
bis zum Verkauf, wenn man von einer Bestückung 2 Rinder je Hektar ausgeht.
Dies ergibt eine jährliche Rohrendite von 45%.

Zum Verständnis sei noch einmal bemerkt, dass von obigen drei musterhaft berechneten Rohrenditen noch die anfallenden Kosten für Transport der Rinder, Impfungen, Umzäunung, Maschinen, sonstigen Materialien sowie Personal, Verwaltung und Steuern abzuziehen sind. Da diese Kosten in Paraguay in der Regel nicht allzu hoch sind, fallen sie nur mäßig ins Gewicht.

Im Sinne der kaufmännischen Vorsicht und aus Gründen der wirtschaftlichen Sicherheit sollte die Hälfte des Verkaufserlöses zur Deckung der anfallenden Kosten einkalkuliert werden. Bei guter Bewirtschaftung stehen nicht selten 2/3 der Rohrendite als Gewinn zur Verfügung.

Damit kann erwirtschaftet werden unter ungünstigen Voraussetzungen:

eine jährliche Rendite von ca. 10%

und unter günstigen Voraussetzungen:

eine jährliche Rendite sogar von über 30% .

Ferner kann eine weitere Rendite in Höhe von jährlich mindestens 10% veranschlagt werden und zwar für die durchschnittliche jährliche Preissteigerung für Agrarland in Paraguay. Angesichts des günstigen Ausgangsniveaus wird auf Jahre hinaus der Rohstoff „landwirtschaftlich nutzbares Land“ einer ständigen Preissteigerung unterworfen sein.

Im übrigen erheben die drei Musterberechnungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Allgemeingültigkeit. Für jede Hacienda (Farmbetrieb) können aufgrund der dort spezifischen günstigen oder ungünstigen Voraussetzungen oder auch aufgrund der in unterschiedlichen Jahren allgemein günstigen oder ungünstigen Witterungsverhältnissen wesentlich bessere oder wesentlich schlechtere wirtschaftliche Ergebnisse erzielt werden. Im landwirtschaftlichen Sektor kann der gelegentliche Ausfall vollkommener Jahresernten nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Vor jeder Investition in Agrar- oder Weideland sollte grundsätzlich eine objektbezogene Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt werden.

Obige Musterberechnungen sollen dem interessierten potenziellen Investor eine erste Orientierung ermöglichen und aufzeigen, dass sich bei guter Bewirtschaftung in Südamerika im Bereich der Fleischwirtschaft außerordentlich hohe Renditen erzielen lassen. Nicht ohne Grund gehören gerade in Südamerika, insbesondere in den MERCOSUR-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay, die sogenannten „Viehbarone“ traditionell zur gesellschaftlichen Oberschicht.

Investitionssicherheit / Nachhaltigkeit

Vor dem Hintergrund der wegen der jüngsten Weltfinanzkrise aufgeblähten Kreditwirtschaft, insbesondere in den westlichen Industrienationen, sind Investitionen in Land und Agrarrohstoffe geradezu ideale Kapitalanlagen.

1. Investitionen in Agrarland sind wertbeständig:

In den kommenden Jahren ist in Anbetracht des günstigen Ausgangsniveaus auch weiterhin mit beständig steigenden Preisen für Agrarland in Höhe von jährlich mindestens 10% zu rechnen.

2. Investitionen in Agrarland sind inflationsgeschützt:

Bei Zunahme der weltweiten Inflation wird sich auch der Preis für „Land“ weiterhin überdurchschnittlich verteuern.

3. Investitionen in Agrarland sind hochprofitabel:

Im Gegensatz zu Investitionen in Gold oder andere Rohstoffe, deren Preise vornehmlich durch den Grad an Verfügbarkeit bzw. an Knappheit (knappe Güter) vom Markt bestimmt wird, jedoch darüber hinaus keine Erträge oder Zinsen erwirtschaften können, ist landwirtschaftlich genutztes Land in Südamerika hoch profitabel.

4. Beim Wirtschaftsgut „Agrarland“ nimmt die „Knappheit“ zu:

Im Gegensatz zu Investitionen in Gold, andere Rohstoffe oder neue Technologien, deren Preise aufgrund neuer Funde oder wegen des technologischen Fortschritts fallen können, wird die Knappheit am Rohstoff „Land“ oder „Agrarland“ auch in Zukunft mit Sicherheit weiterhin und stetig zunehmen. Wegen der scheinbar zügellosen Vermehrung der Weltbevölkerung muss das Gut „Land“ immer knapper und damit auch kostbarer werden.

Summa Summarum sind Investitionen in Weideland grundsätzlich sicher, rentabel und damit aus wirtschaftlichen, ebenso wie aus zukunftsorientierten, also langfristigen Gesichtspunkten sehr empfehlenswert.

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